Mehrere Einsätze in der Woche
Werne | Sonntag | 06.03.2016
Im Laufe der Woche kamen ein paar Einsätze auf die Freiwillige Feuerwehr Werne zu:
Los ging es mit einer hilflosen Person am Dienstagmorgen (01.03.2016) um 4:46 Uhr. Der Hausnotruf war aktiviert worden und die Person telefonisch nicht erreichbar. Daher wurde Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert, um die Angelegenheit zu überprüfen. Die Feuerwehr konnte jedoch wieder umkehren, da die Person dem Rettungsdienst öffnen konnte.
Mit einer automatischen Feuermeldung machte der Versandhandel Amazon im Wahrbrink am Donnerstag (03.03.2016) um 13:59 Uhr auf sich aufmerksam. Ein Rauchmelder hatte aufgrund eines technischen Defektes ausgelöst und die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Der Löschzug konnte nach der Kontrolle der Einsatzstelle wieder einrücken, ohne weiter tätig zu werden.
Etwas länger beschäftigten die Einsatzkräfte der Löschgruppe Holthausen und des Löschzugs Mitte am Samstag (05.03.2016) eine lange Ölspur auf der Wesseler Straße. Vermutlich war Diesel aus einem Fahrzeugtank ausgelaufen, was die Straße auf mehr als 2 km verunreinigte. Um 12:49 Uhr wurden die Einheiten alarmiert. Mit Hilfe des sogenannten Öltigers, einer Streueinrichtung auf dem GW-Logistik wurde die Ölspur abgestreut. Dazu wurden 45 Sack Ölbindemittel benötigt. Ein Spezialunternehmen musste die Straße danach reinigen. Nach mehr als zwei Stunden rückten die rund 20 Einsatzkräfte mit ihren fünf Fahrzeugen wieder ein.
Noch während dieser Einsatz lief, ging um 13:55 Uhr die Meldung ein, dass auf der Südkirchener Straße ein Keller unter Wasser stand. Ein Löschfahrzeug benötigte zwei Tauchpumpen, um den Keller wieder leer zu pumpen. Grund für das Unglück war eine defekte Pumpe im Sickerschacht, die üblicherweise das hoch anstehende Grundwasser aus dem Schacht pumpt. Durch den Ausfall lief der Keller voll. Nach gut eineinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden.
Und schließlich kam es am Sonntagabend (06.03.2016) um 19:20 Uhr zu einem Vollalarm für die gesamte Freiwillige Feuerwehr Werne. Im St. Christophorus-Krankenhaus hatte ein Rauchmelder auf der Intensivstation eine automatische Feuermeldung ausgelöst. Rund sechzig Feuerwehrleute machten sich mit 11 Fahrzeugen auf den Weg zum Krankenhaus. Tatsächlich hatten die Krankenschwestern und Pfleger einen deutlichen Knall gehört und fanden das Zimmer leicht verraucht vor. Nur der Grund war nicht zu ermitteln. Die Feuerwehr scannte mit einer Wärmebildkamera jedes technische Gerät im Raum und untersuchte auch die Umgebung, angrenzende Räume und Lüftungsschächte. Es ließ sich kein Defekt oder eine erhöhte Temperatur erkennen und alle Geräte funktionierten nach wie vor einwandfrei. Mit der Auflage der intensiven Beobachtung des betroffenen Raumes und seiner Geräte wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben und die in Bereitstellung befindlichen Einsatzkräfte wieder zu ihren Standorten beordert. Dieser Einsatz war um 20:15 Uhr beendet.


