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Erneut Unfälle auf der A1

Werne | Freitag | 14.03.2014

In der vierten Woche hintereinander gab es nun teils schwere Unfälle auf der A1. Diesmal war die Fahrtrichtung Köln an der Reihe. Um 13:24 Uhr wurde der Löschzug Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem VU mit eingeklemmter Person alarmiert. Der Löschzug rückte mit 18 Personen und vier Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Vor Ort war bereits die Feuerwehr Kamen im Einsatz, da zunächst vermutet wurde, dass sich der Unfall in Höhe des Kamener Kreuzes ereignet habe. Aus diesem Grund war zusätzlich zur Vollsperrungab Ascheberg in Richtung Köln eine Fahrspur in Richtung Bremen gesperrt. Die Kamener Kameraden übergaben die Einsatzstelle an den LZ 1 aus Werne, die dem Werner Notarzt und dem Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 8 unterstützen.

Drei Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt. Alle Fahrer wurden dabei verletzt, eine Fahrerin schwer. Aus diesem Grund stabilisierte der Notarzt zunächst die Fahrerin und entschied, dass patientenschonend gerettet werden sollte. Daher nahm die Feuerwehr das Dach mittels hydraulischen Rettungsgeräten ab und schnitt alle vier Türen aus dem Fahrzeug. Erst danach konnten acht Helfer die Frau befreien. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht.

Die anderen beiden Patienten wurden zwischenzeitlich vom Rettungsdienst versorgt und ebenfalls in Krankenhäuser verbracht. Während der Rettungsarbeiten bemerkten die Einsatzkräfte ein zaghaftes Bellen und konnten im Kofferraum einen Dackel aus einer Gitterbox befreien. Das Tier wurde nach Lünen gebracht, wo der Lebensgefährte der Verletzten Fahrerin den Dackel entgegen nahm.

Um 15:45 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Zwischenzeitlich hatte sich durch den freitäglichen Berufs- und Pendlerverkehr ein viele Kilometer langer Stau gebildet, so dass Die Polizei bereits ab Münster Süd versuchte, die Fahrzeuge großräumig über die A43 umzuleiten. Ab Ascheberg erfolgte eine Vollsperrung in Fahrtrichtung Köln.

Nur wenig später ereignete sich an fast derselben Stelle ein weiterer Unfall mit ebenfalls drei beteiligten Fahrzeugen. Der LZ 1 wurde um 17:11 Uhr alarmiert. Hier wurde jedoch niemand verletzt und es waren nur auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen. Die Freiwillige Feuerwehr Werne war mit 12 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort und konnte gegen 18:25 Uhr die Unfallstelle an die Polizei übergeben.

 

Neue Erkenntnisse zum Unfall vom 28.02.2014

Zum Unfall vom 28.02.2014 auf der A1 bei dem ein 23-jährigen Pannenhelfer aus Werne getötet wurde, haben die Ruhr Nachrichten in ihrer Online-Ausgabe erste Erkenntnisse aus der Befragung des Unfall-Fahrers veröffentlicht. Dort ist zu lesen, dass der Fahrer offensichtlich unachtsam war und die Gefahrenstelle übersehen hatte. Nachfolgend kam es zur Kollision und er schob mit seinem Gefahrgut-LKW den Pannendienst auf den Sattelzug, wodurch ein Pannenhelfer getötet, ein anderer schwer verletzt wurde. Nun prüft die Staatsanwaltschaft eine Klage gegen den Unfallverursacher.

 

Das schreibt die Lokalpresse:

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Westfälischer Anzeiger: http://www.wa.de/lokales/werne/autobahn-nach-unfall-bergkamen-teilweise-gesperrt-3416295.html

Ruhr Nachrichten: http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/werne/Drei-Verletzte-Zwei-Unfaelle-auf-A1-Sperrung-und-lange-Staus;art942,2305390

 

Die Ruhr Nachrichten zum Unfall vom 28.02.2014: http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/werne/59368-Werne~/Drama-auf-der-A1-Getoeteter-Pannenhelfer-LKW-Fahrer-wohl-unachtsam;art942,2305755