Jugendfeuerwehr
Um langfristig den Nachwuchs für die Einsatzabteilungen der einzelnen Löschzüge und Löschgruppen zu sichern, entschloss sich die Wehrführung im Jahr 2002 eine Jugendfeuerwehr ins Leben zu rufen. Nach einer intensiven Planungsphase, in der Gespräche mit den Vertretern der Stadt, dem Kreisjugendfeuerwehrwart und Kameraden aus anderen Jugendfeuerwehren geführt wurden, war es dann endlich soweit. Am 13.01.03 wurde im Beisein von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann, dem Bürgermeister Meinhard Wichmann und dem Kreisjugendfeuerwehrwart Bruno Dolch mit seinem Stellverteter Volker Bacca offiziell die Jugendfeuerwehr Werne gegründet. 17 Jungen und 5 Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren aus allen Ortsteilen traten der Jugendfeuerwehr bei. Zahlreiche Interessenten stehen regelmäßig auf einer Warteliste. Dienstags findet alle 14 Tage in der Zeit von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr ein Dienstnachmittag statt. Die Ausbildung besteht zu ca. 40% aus feuerwehrtechnischer Arbeit (Löschübungen, Gerätekunde etc) und zu 60% aus Jugendarbeit (Museumsbesuche, Umweltprojekte, sportliche Atktivitäten etc).
Zahlreiche Unternehmungen führen die Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern durch. Als Höhepunkte sind das Zeltlager der Jugendfeuerwehren, die Besichtigung des Rettungshubschraubers Christoph 8 und die Ausflüge zu diversen Flughafenfeuerwehren (Münster/ Osnabrück, Düsseldorf oder Köln/Bonn) zu nennen.
Auch der Kontakt zu den Aktiven wird intensiv gepflegt. Die Jugendlichen werden beispielsweise beim Tag der offenen Tür und anderen Veranstaltungen mit eingebunden. Am 07.02.2004 hatten die Nachwuchsretter erstmals die Gelegenheit ihr Können unter Beweis zu stellen. Nach wochenlangem Training stand die Abnahme der Prüfung zur „Jugendflamme 1“ an. Alle Teilnehmer bestanden die verschiedenen Prüfungen, die von Jugendfeuerwehrwart Ulrich Große- Drenkpohl (verstorben am 30.03.2014) und mehreren Betreuern abgenommen wurden, mit Bravour. Seither handelt es sich um regelmäßige Veranstaltungen, bei dem die Jugendlichen erklären müssen, wie man einen Notruf absetzt, wie ein Verteiler funktioniert und wie viel Wasser die verschiedenen Strahlrohre abgeben. Im praktischen Teil müssen Schläuche gerollt, verschiedene Knoten und Stiche gezeigt und eine Krankentrage einsatzbereit gemacht werden. Auch das Erkennen und Erklären von Hydrantenschildern, sowie das Zusammenstellen von Verbandmaterial sind gefordert.
Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.