SimJü 2012
Werne | SimJü-Wochenende | 27.-30.10.2012
Zwischenbericht am 28.10.2012, 15:30 Uhr:
Bislang ist das SimJü-Wochenede ruhig und es gibt (fast) nur das normale Einsatzgeschehen zu berichten.
Heraus fällt ein Einsatz mit Personenrettung, der sich am 27.10.2012 um 21:00 Uhr ereignet hat. Ein Kirmesbesucher war in die Horne gestürzt, was aber von Passanten bemerkt wurde. Trotz einiger durch eine recht steile Beschöng im Bereich des Sturzes verursachte Schwierigkeiten, konnte der Mann schnell gerettet werden. Da die Außentemepraturen den Gefrierpunkt schon unterschritten hatten, erlitt der Patient Unterkühlungen und wurde vom Rettungsdienst Werne ins Krankenhaus verbracht. Der Einsatz konnte um 21:39 Uhr beendet werden. "Der Mann hatte Glück im Unglück, da er mit dem Kopf nicht unter Wasser geraten war." berichtet Stadtbrandinspektor Thomas Temmann.
Hier zahlte es sich wieder aus, dass die Wache an den SimJü-Feiertagen ab 14:00 Uhr durchgehend besetzt ist. Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens ist an diesen Tagen das Durchkommen zur Wache für die ehrenamtlichen Retter problematisch. Der Löschzug Stockum konnte so direkt von der Wache starten, was dem Patienten nun zugute kam.
Dar Tag begann jedoch schon exakt um 00:00 Uhr mit einem Einsatz. Eine Hilflose Person war gemeldet worden, die dem Rettungsdienst jedoch die Türe selbsständig öffnen konnte.
In der folgenden Nacht kam es zu zwei weiteren Einsätzen: Am 28.10.2012 wurde der Löschzug 1 um 02:12 Uhr zu einer Technischen Hilfe alarmiert. Eine CO2-Warnanlage in einer Gaststätte hatte ausgelöst, als ein Wirt die Flasche wechslen wollte und ein wenig Kohlendioxid ausgetraten war. Die Feuerwehr musste den Kellerraum nur frei messen, so dass der Einsatz um 02:35 Uhr schon wieder beendet werden konnte.
Etwas länger dauerte ein Problem mit einer Brandmeldeanlage, das um 03:34 Uhr zu einem Alarm führte. Möglicherweise aufgrund der niedrigen Außentemperaturen kondensierte feuchte Luf eines Kühlhauses beim Verladen von Ware und löste den Rauchmelder aus. Zwar ließ sich nach Feststellung des Problems die Anlage zurückstellen, jedoch zeigte sie eine Störung an. Daher wurde der Betreiber informiert. Nach dessen Eintreffen und Besprechung des Problems konnte die Anlage übergeben werden und die Feuerwehr um 04:51 Uhr wieder abrücken.
Das berichten die Lokalzeitungen über den Sturz in die Horne:
Ruhr Nachrichten: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/werne/Kirmesgaenger-stuerzte-in-die-Horne;art942,1807520
Westfälischer Anzeiger: http://www.wa.de/nachrichten/kreis-unna/stadt-werne/feuerwehr-rettet-mann-horne-2586750.html
Update 30.10.2012, 9:10 Uhr:
Hecke brennt nach SimJü-Feuerwerk
Werne | Dienstag | 30.10.2012
Gegen 21:15 Uhr am gestrigen Montag – mit dem Abschlussböller des SimJü-Feuerwerks – kam von einem der durch die Freiwillige Feuerwehr Werne gestellten Brandwachen die Rückmeldung, dass eine Hecke und ein Baum an der Südostecke des Solebads in Brand geraten war. Da ein Tanklöschfahrzeug des LZ 1 Stadtmitte gleich hinter dem Festzelt stationiert war, konnte sehr schnell ein Löschangriff von der über das Gradierwerk aufgebaut und das Feuer bekämpft werden. Schon nach wenigen Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle und gegen 21:30 Uhr konnte „Feuer aus!“ vermeldet werden.
Gleichzeitig war die während der SimJü ständig besetzte Feuerwache alarmiert worden, so dass die Löschgruppe Holthausen ebenfalls in wenigen Minuten vor Ort war. Der Einsatz wurde um 21:45 Uhr beendet und die 21 Einsatzkräfte und vier Fahrzeuge rückten wieder ein.
Über das gesamte SimJü-Wochenende ist die Feuerwache am Konrad-Adenauer-Platz ständig besetzt. Am Samstag war der Löschzug Stockum im Einsatz, am Sonntag die Löschgruppe Langern, am Montag die Löschgruppe Holthausen und am heutigen Dienstag der Löschzug Stadtmitte. Zudem wurde zum SimJü-Feuerwerk eine Brandwache mit 12 Einsatzkräften gestellt. Die Hauptaufgabe war die Brandwache für die Fest- und Ausstellungszelte sowie das Absperren einiger Zuwege. Letztere Aufgabe wurde gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst der BAK und dem Ordungsamt der Stadt Werne durchgeführt.

