Saunabrand verursacht viel Arbeit
Werne | Samstag | 08.12.2012
Um 0:54 Uhr war am heutigen Samstag für 18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne die Nacht vorbei. In der Ketteler Straße war eine Saunahütte aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die vorwiegend aus Holz gebaute Hütte im Vollbrand. Unter Vornahme von zwei C-Rohren rückten zwei Trupps unter Atemschutz gegen die Flammen vor und konnten die Hütte auch schnell löschen, so dass keine Gefahr für den angrenzenden Wintergarten und das Wohnhaus bestand.
Durch die verschachtelte Konstruktion des Daches dauerte es allerding bis 2:30 Uhr, bis Glutnester per Wärmebildkamera identifiziert und gelöscht waren.
Um 5:16 Uhr wurde der Löschzug 1 jedoch wider alarmiert. Das Dach hatte sich erneut entzündet. Mit einem C-Rohr konnte ein Trupp unter Atemschutz die Flammen löschen, wonach die Konstruktion in großen Teilen zerlegt wurde, um auch die letzten verbleibenden Glutnester zu finden. Diese Arbeit dauerte bis ca. 7:30 Uhr, wonach die Einsatzstelle an den Besitzer übergeben werden konnte.
Durch die tiefen Temperaturen von fast -10 °C gefror das Löschwasser im Bereich des Hydranten an der Kreuzung Brinkhof / Ketteler Straße sowie auf der Ketteler Straße selbst. Zweimal musste daher der Winterdienst des Bauhof Werne angefordert werden, um die Gefahrenstelle mittels Streusalz zu beseitigen. Im Laufe des Samstag wird nun ein Brandermittler der Kriminalpolizei der Brandursache auf den Grund gehen.








