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Großübung Gersteinwerk

Stockum, den 18.10.2011

Gegen 17:05 Uhr am 18.10.2011 wurden alle Löschzüge und –gruppen alarmiert und in die Bereitstellungsräume auf dem Gelände des RWE Gersteinwerks in Stockum beordert. Die Werkfeuerwehr des 2106  MW-Kraftwerks der RWE Power AG war zu diesem Zeitpunkt bereits im Einsatz: Aus einem Ammoniak-Behälter war Ammoniak entwichen und bildete eine Schadstoffwolke, die in Richtung Bockum und Herringen zog.

So zumindest das Übungsszenario. Die Feuerwehr Werne rückte somit zur Verstärkung der Werkfeuerwehr an, um zu üben, ob auch in solchen komplexen Situationen das Zusammenspiel zwischen Freiwilliger Feuerwehr und der Werkfeuerwehr funktioniert.

Josef Runge, Chef der Werkfeuerwehr, und sein Kollege Thomas Temmann, Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Werne, zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden. Das Szenario umfasste den Umgang mit der Chemikalie, die Verhinderung der Wolkenausbreitung sowie Rettung von Personen aus dem Gefahrenbereich. Insgesamt waren rund 90 Feuerwehrleute an der Übung beteiligt. Die Koordination, die Aufteilung in Einsatzabschnitte und viele andere Dinge liefen sehr gut. „An ein paar Kleinigkeiten müssen wir noch feilen, aber Übungen sind ja genau dazu da, um diese Lücken zu identifizieren.“ meinte Stadtbrandinspektor Temmann nach der Übung. Auch Kraftwerksleiter Dr. Heitmüller zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden und ist überzeugt, dass beide Teams im – hoffentlich nie eintretenden - Ernstfall optimal zusammen agieren können.

 

Berichte und Fotostrecken der Regionalpresse:

Ruhrnachrichten: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/werne/Feuerwehren-fuer-Gefahrgut-Szenarium-gewappnet;art942,1440858

 

Westfälischer Anzeiger: http://www.wa.de/nachrichten/kreis-unna/stadt-werne/rwe-feuerwehr-retter-proben-einsatz-gegen-ammoniakwolke-1453578.html