Sturm über Werne verläuft glimpflich
Werne | Montag | 30.03.2015
Die vergangene Sturmnacht verlief für die Stadt Werne verhältnismäßig entspannt. Die Feuerwehr musste lediglich zu zwei Einsätzen ausrücken. Um 18:32 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem Wasserschaden in der Jüngststraße alarmiert. Hier stand das Wasser ca. 10 cm hoch. Nach dem Freipumpen eines tiefer gelegenen Schachtes konnte als Übertäter ein verstopftes Abflussrohr ausfindig gemacht werden. Keine Aufgabe für die Feuerwehr, die den Hausbewohnern empfahl, den Schaden in Absprache mit den Vermietern von einem Spezialunternehmen begutachten zu lassen. Um 19:05 Uhr rückten die 10 Einsatzkräfte mit den beiden Fahrzeugen wieder ein.
Um 22:02 Uhr musste der Löschzug wieder los, weil sich in der Gleisstraße Giebelabdeckungen an einem Dach durch den Sturm selbstständig machten. Die Bewohner hatten bereit Teile der Abdeckung auf dem Gehweg vorgefunden und die Feuerwehr alarmiert. Mit Hilfe der Drehleiter konnten weitere lose Teile der Verkleidung entfernt und die Gefahr für Fußgänger und Straßenverkehr beseitigt werden. Dieser Einsatz endete um 22:58 Uhr, als die 12 Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge wieder einrücken konnten.
Unabhängig vom Sturm gab es zwei weitere Einsätze: Bereits um 11:19 Uhr war am Sonntag eine Ölspur aufgefallen, die der Löschzug 1 abstreute. Am frühen Montagmorgen um 5:17 Uhr musste dann der Löschzug Stockum ausrücken. In der Forstweide brannte eine Mülltonne. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Anwohner den Brand bereits selbst bekämpft hatten. Vermutlich war die Ursache eine unachtsam weggeworfene Zigarette, die nicht vollständig ausgedrückt war. Die Kameraden kontrollierten den Brandherd und übergaben die Einsatzstelle an die Bewohner. Gegen 6:00 Uhr konnten die 12 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen wieder einrücken.




