Brandschutzerziehung Wienbredeschule
Werne | Donnerstag | 16.04.2015
Heute fand die erste Brandschutzerziehung in der Wienbredeschule statt. Ab 11 Uhr stand für die Kinder der Dritten Klasse "Feuerwehr" statt Englisch auf dem Stundenplan. In einer Theorieeinheit wurde erarbeitet, wie ein Feuer entsteht und warum man Fenster und Türen schließen sollte, wenn denn einmal ein Feuer in einer Klasse ausbrechen würde. Auch wurde die Notrufnummer 112 besprochen und gemeinsam herausgefunden, was der Leitstellendisponent denn alles wissen muss, wenn man die Nummer anruft. Die berühmten fünf "W" Für Wer?, Was?, Wo? Wie viele? und Warten! waren aber vielen Kindern schon präsent, so dass man gleich in die Praxis gehen konnte. Auf dem Schulhof war eine provisorische Rettungsleitstelle mit einer Telefonanlage aufgebaut, an der die Kinder in zwei, drei Szenarien einen korrekten Notruf üben konnten. Die freiwilligen Kinder brachten gemeinsam mit dem Leitstellendisponent sehr gute Ergebnisse zusammen und konnten schnell Hilfe anfordern.
Zum Schluss wurde es noch einmal richtig spannend: Es ging in das Rauchzelt. Hier wird mit Diskonebel ein verrauchter Raum simuliert. Als "Retter" erscheint ein Feuerwehrmann in voller Montur mit Atemschutzausrüstung. Die Kinder üben das Verhalten in verrauchten Räumen und sollen sich an die doch eher schlechte Sprachqualität der Feuerwehrleute unter Atemschutz gewöhnen. Nach der "Rettung" stellten sich die Kinder in Zweier-Reihe auf dem Schulhof auf, so dass die Lehrerinnen schnell überprüfen konnten, ob die Klassen vollzählig gerettet wurde!
Trotz des ernsten Hintergrundes hatte wohl jedes Kind seinen Spaß. Denn verabschiedet wurde die Feuerwehr mit dem Satz: "Ihr habt uns vor der langweiligen Englisch-Stunde gerettet!" Ohne den Lehrkräften zu nahe treten zu wollen: Aber das tut die Feuerwehr auch tatsächlich lieber, als in einem Ernstfall zur Schule kommen zu müssen!


