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Florian Werne 1 DLK 23-1 versieht Dienst in Kroatien

Werne | Mittwoch | 23.09.2015

Sieben Kameraden des Löschzuges Stadtmitte überführten die, durch die Neubeschaffung einer Drehleiter außer Dienst gestellte Vorgängerin, nach Lipovljani in Kroatien. Die dortige Feuerwehr hatte sie der Stadt Werne abgekauft.

Am frühen Donnerstagmorgen begann die 1237 km lange Reise. Die Drehleiter und ein Begleitfahrzeug setzten sich pünktlich um acht Uhr in Bewegung. Das Etappenziel war Neuhaus am Inn, etwa die Hälfte der Strecke, wo eine Übernachtung eingeplant war. Durch die vielen Baustellen und den starken Reiseverkehr kamen wir nicht so zügig voran wie gedacht. Dazu sorgte ein technischer Defekt, der mit Bordmitteln nicht zu beheben war, dann auch noch für eine ungeplante Unterbrechung der Reise, mit Übernachtung in Wertheim. Nachdem am Freitagmorgen der Schaden, kleine Ursache große Wirkung, sehr schnell durch eine ortsansässige Werkstatt behoben war, ging dann die Reise, unterbrochen nur durch Tankstopps, weiter Richtung Kroatien. Durch Österreich, über Linz und Graz wurde in Maribor die Grenze zu Slowenien überquert, dass ohne weitere Störungen durchfahren und die Grenze nach Kroatien erreicht wurde. Zagreb passierten wir um 21.50 Uhr. Jetzt waren es noch 85 km bis zur Autobahnabfahrt Kutina wo uns zwei Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lipovljani bereits erwarteten. Sie sollten den Tross zu ihrem, noch 14 km entfernten Feuerwehrgerätehaus leiten. Hier trafen wir nach 14 Stunden Fahrzeit um 23.30 Uhr ein. Nach einer freundlichen Begrüßung und einer ersten Begutachtung der Drehleiter durch den Kommandanten der Feuerwehr, klang der lange Tag bei einem guten Essen und Gesprächen aus.

Der Samstagvormittag wurde für erste Einweisungen in die Technik und deren Bedienung genutzt, während der Nachmittag im Zeichen einer Rundfahrt und Besichtigung der näheren Umgebung stand. Am Sonntagvormittag konnten dann dreizehn Kameraden der Feuerwehr Lipovljani mit ihrem „neuen“ Fahrzeug, unter Anleitung und Hilfestellung von uns Werner Kameraden üben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen traten wir dann um 14.30 Uhr die Heimreise an. Hier mussten auch wir dem Flüchtlingsstrom Tribut zollen, da sich die Wartezeiten an den Grenzen und Kontrollen sehr schnell auf über drei Stunden summierten. Viele Baustellen und kleinere Staus später trafen wir um 6.00 Uhr am Montagmorgen wieder in Werne ein.

Teilnehmer Feuerwehr Werne:

Bernd Boshammer,

Thomas Temmann,

Karl- Wilhelm Haverkamp,

Heinz Westbomke

Heinz Dieckmann,

Tobias Westermann,

Christopher Manique,