Vorbereitung für den Firefighter Skyrun
- von links nach rechts: Bodo Bernsdorf, Niels Wienstroer, Tobias Tenk, Jens Krutwage (Coach), Kai Tauchert, Stefan Blaurock, Lars Wienstroer
Werne | Montag | 20.10.2014
Zum mehr oder weniger finalen Training trafen sich am Sonntagabend sieben Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Werne am St. Christophorus-Krankenhaus, um nochmal für den ultimativen Härtetest am kommenden Wochenende in Düsseldorf zu trainieren. Denn sechs Mitglieder der Feuerwehr Werne konnten sich für den 7. Firefighter Skyrun am kommenden Samstag, den 25.10.2014, in Düsseldorf platzieren. 25 Stockwerke geht es in vollständiger Schutzbekleidung mit dem Atemschutzgerät auf dem Rücken in die Höhe. Rund 23 Kilogramm wiegt die Ausrüstung und ein Trupp - bestehend aus zwei Läufern - hat maximal acht Minuten Zeit für die rund 420 Stufen. Schafft er das nicht, ist das Team disqualifiziert.
Gelaufen wird im k.o.-Verfahren in zwei getrennten Treppenhäusern des ARAG-Tower in Düsseldorf. Das Team, das als erstes oben ankommt, kommt in den nächsten Lauf. Bei 256 Teams kann man sich ausrechnen, dass der Lauf um Platz 1 und 2 bedeutet, die 25 Stockwerke immerhin acht Mal bezwingen zu müssen - 200 Stockwerke insgesamt! Aber in diese Kategorie denken die freiwilligen Helfer aus Werne gar nicht. Denn: Dabei sein ist alles. Und schließlich will man ja Abends SimJü genießen können.
Das Werner Krankenhaus hat vom Keller bis zum Dachgeschoss zwar nur acht Stockwerke, aber die wurden von den Läufern gleich achtmal hintereinander bezwungen. Immerhin steckten dann schon 64 Stockwerke in den Waden. Trotzdem wird es am kommenden Samstag noch ein wenig härter, denn der jeweilige Abstieg zwischen den Läufen im Krankenhaus kann durchaus als Pause verstanden werden und die gibt es im ARAG-Tower definitiv nicht. Denn der Lauf gehört zur sogenannten „TFA-Serie“, Toughest Firefighter Alive, was übersetzt etwa „Härteste Feuerwehrleute der Welt“ bedeutet. Und die brauchen ja bekanntlich keine Pause…